Samstag, 31. Dezember 2011

Mexiko erkennt den Völkermord an den Aserbaidschanern an

Der mexikanische Senat hat in den vergangenen tagen den Völkermord an den Aserbaidschanern anerkannt.

Am 26. Februar 1992 marschierten armenische Soldaten in das Aserbaidschanische Berg-Karabach ein um es an Armenien einzugliedern die armenischen Soldaten töteten systematisch die Bewohner Berg-Karabachs die mehrheitlich von den Aserbaidschanern bewohnt war die Frauen und Mädchen wurden vergewaltigt.

Die Uno fordert Armenien in mehreren Resolutionen (Nr.822, 853, 874, 884), die Rückgabe der besetzten Gebiete an Aserbaidschan gefordert, vergeblich.

Das die Armenier an den Azeris ein Genozid bzw. Massaker veranstaltet haben, das ist kein Geheimnis.

Nach der Oktoberrevolution von 1917 erhoben sowohl Armenier als auch Aserbaidschaner Anspruch auf Bergkarabach. Um das Gebiet kam es zu heftigen kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen der Demokratischen Republik Armenien und der Demokratischen Republik Aserbaidschan, nachdem der gemeinsame Staatenbund zerfallen war. Nach den Kämpfen, bei denen es zu schlimmen Gräueltaten („Schuschi-Blutbäder“) gekommen war, wurden jedoch beide Staaten von der Sowjetunion annektiert. Das „Zentralkomitee der Sowjetrussischen Kommunistischen Partei“ entschied den Grenzkonflikt im Juli 1921 mit der Angliederung Bergkarabachs als sog. Autonomes Gebiet an die Aserbaidschanische SSR (offiziell seit 1923). Lange blieb es still um Bergkarabach, bis es in den 1960er Jahren erneut zu vereinzelten Unruhen kam. Die Armenier fühlten sich diskriminiert und waren besorgt, weil ihr Anteil an der Bevölkerung in Bergkarabach langsam, aber stetig abnahm (1926: 93,5 % 1989: 77 %).

Bereits am  31. März  1918 wurden ca.  ca. 30 000 aserbaidschanische Einwohner der Stadt Baku von armenischen Bolschewiken und Ultranationalisten ermordet, die kurz davor die Stadt mithilfe der russischen Bolschewiken erobert hatten.

Quelle: http://www.azembassy.de

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Wer ist Taner Akçam?

Taner Akçam - by Flickr user Ashnag
Altuğ Taner Akçam (* 23. Oktober 1953 in Ardahan) ist ein türkischer Historiker, Soziologe und Autor. Er ist einer der ersten türkischen Akademiker, die den armenischen Genozid durch die Osmanen 1915 öffentlich ansprachen. So ist er  in den westlichen Medienlandschaft bekannt.

Informiert man sich jedoch abseits der Mainstream Seiten kommt folgendes zu heraus:

Ehemalig Aktivist in folgenden marxistisch-leninistischen Terrororganisationen von der Türkei:
- THKP-C
- Dev-Yol
aus diesen ging dann hervor:
- Devrimci Sol

weiterhin bis in die 80er weiter aktiv in
- DHKP-C

In dieser Zeit wurde der Terrorist Akçam aufgrund der unerhört brutalen Aktionen ebenso bekannt wie andere 'Ultras' aus dem rechtsextremen Lager. Es brach ein erbarmungsloses Revanche - Morden zwischen linken und rechten Gruppierungen über die Türkei - und Akçam war einer der 'Biedermaenner'.

Nach dem jaehen Ende dieser Ermordungsserien durch den Militaerputsch 1980 flüchtete Akçam nach - wohin wohl - 'Europa'. Aufgrund der Tatsache, das er Lesungen in ökonomischer Geschichte der Türkei in Europa zum Lebensunterhalt gab, musste er nach seiner Rückkehr in die Türkei um sein Leben bangen und die Türkei 1986 wieder verlassen, da er bei seinen ehemaligen Terror - Kampfgenossen wegen seiner kapitalistischen Jobs Verrat an deren Sache beging und mit seinem Insider-wissen in Ungnade verfallen sei.

Diesmal flüchtete er nach Hamburg, wo er im Institut für Sozialwissenschaften angestellt war.

Frei nach der Devise 'der Feind meines Feindes ist mein Freund' wurde er in Hamburg von einer armenischen Stiftung angestellt. Dass hierdurch keine Reflektion zu den Vertreibungen der Armenier, sondern nur ein Werkzeug für Kontrapropaganda installiert wurde, ist zwingend. Die faschistischen Diaspora-Armenier kennen nunmal keine Selbstkritik.

Bekannt ist unter anderem auch, das Akçam in den 70ern zusammen mit Öcalan seine Terrorausbildung in der THKP-C erhielt.

Der Terrorist Öcalan erinnert sich gut an Akçam, benannte ihn jedoch am 19.01.2002 in einem Interview des PKK - Propagandablattes 'Özgür Politika' als Provokateur und Befehlsgeber für Todesbefehle an THKP-C Terroristen!

Bitte bewerten Sie daher die Person Taner Akçam noch einmal genau. Es ist fahrlaessig, eine Person, die für die Ermordung vieler unzaehliger Menschen und Weggefaehrten verantwortlich zeichnet und durchaus denkbar auch selbst Morde begangen hat, nun im Auftrage einer diaspora-armenichen Stiftung zu neuem Ruhm als ethisch anstaendigen, kritischen, türkischen 'Historiker' zu beweihraeuchern!

Wer ist Geert Wilders?

Wilders Kurzfilm “fitna” wurde schon vielfach ausgedeutet. Es ist eine bizarre Mischung unterschiedlichster Ideen, von Nationalismus, Antifeminismus und Islamophobie bis hin zu Zionismus und verschrobenen Anklängen an Zahlenmagie und ans Christentum. Geert Wilders sieht sich als zukünftiger Herrscher der Niederlande vereinigt mit dem belgischem Flandern, als Mitglied einer (nicht existierenden) Ein-Parteien-Diktatur. Er plant, Muslime in Reservaten zu stecken oder zu deportieren.

Wilders Gedanken werden durch Wahnideen bestimmt

Aus dem Gedankengebräu kann man eigentlich nur eines herauslesen: einen tiefsitzenden Verfolgungswahn. Seine Schriften sind das Produkt eines sich bedroht wähnenden Geistes, der den Hass auf seine Verfolger als Ausweg sieht. Die Gutachter glauben, dass Wilders in seinem eigenen wahnhaften Universum lebt, in dem “all seine Gedanken und Handlungen durch seine Wahnideen bestimmt werden”.

Manche Kommentatoren entrüsten sich über das Gutachten, weil es die Rechtspopulisten und selbsternannte “Islamkritiker” der Geschichte entlaste, die auch im Namen vermeintlich höherer Ideen geistig brandstiften. Das Gutachten banalisiere das offenkundig Böse von Wilders Antrieb. Aber zwischen Wilders Wahn und den “überwertigen” Ideen von Fanatikern bestehe ein großer Unterschied, sagt Norbert Leygraf, Experte für forensische Psychiatrie an der Universität Duisburg-Essen.

Selbst ein Fanatiker sei dazu imstande, zu seiner Idee kritischen Abstand zu gewinnen. Wer im Wahn gefangen ist, kann das nicht. Wilders glaubt vermutlich wirklich, der letzte Kämpfer für seine Form der “Freiheit” und der Erlöser der Niederlande zu sein. Seine abstrusen Ideen sind nicht, wie bei Fanatikern, die treibende Kraft ihrer Taten, sondern ebenso wie diese ein Symptom der Krankheit. Die roboterhafte Kaltblütigkeit seiner Attacken gegen alles Islamische und sein merkwürdig ungerührter, fast entrückter Gesichtsausdruck bei der verbalen Hetze gegen Muslime fügen sich in dieses Bild.

Für viele ist unverständlich, wie Wilders seine Thesen über Jahre sorgfältig entwickeln konnte, wenn er doch verrückt war. Es stimmt zwar, dass die meisten Schizophrenen geistig so wirr (und natürlich völlig harmlos) sind, dass sie zu einer solchen Thesenentwicklung weder gewillt noch in der Lage wären. Aber: Die Schizophrenie bringt zwar die Gedanken durcheinander, sie schwächt jedoch fürs Erste nicht die Intelligenz – der schizophrene Mathematiker John Nash hat es bis zum Nobelpreis gebracht.

Der Psychiater Leygraf weist zudem darauf hin, dass Wilders zu einer brisanten Untergruppe von Schizophrenen gehört. Das sind jene Kranken, die über die Jahre ein systematisches Wahngebäude in ihrem Kopf errichtet haben und die zugleich eher wenig mit formalen Denkstörungen zu kämpfen haben, wie sie bei der Schizophrenie eigentlich typisch sind, etwa zerfahrenem und unzusammenhängendem Denken. Diese Menschen können nach außen einen weitgehend vernünftigen Eindruck machen.

Die Schizophrenie verwirrt die Gedanken, aber nicht unbedingt die Intelligenz

Eine schizophrene Psychose bedeutet nicht automatisch, dass der Täter schuldunfähig ist. “Das muss im Einzelfall geprüft werden”, sagt der Psychiater Jürgen Leo Müller von der Asklepios-Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie in Göttingen. “Die Tat muss Ausdruck der Psychose sein.”

Quelle: aggromigrant.com

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Wer ist Patrick Devedjian? bekannt u.a. aus Aghet

File:Patrick Devedjian 2007 06 06 n1.jpgPatrick Devedjian (* 26. August 1944 in Fontainebleau) ist ein französischer gaullistischer Politiker und Rechtsanwalt. Er ist seit 2008 Minister für die Umsetzung des Plans zur Ankurbelung der Wirtschaft (ministre chargé de la mise en œuvre du plan de relance).

Nach dem Abitur studierte Patrick Devedjian Jura und Politikwissenschaft und wurde Mitglied einer rechtsextremen Gruppe, um der Kapitulation des Christentums in Europa vor dem Islam entgegenzuwirken.

1971 tritt er in die gaullistische Partei ein. 1976 beginnt Chirac die Zusammenarbeit mit Devedjian. Gleichzeitig zeigt der Sympathien für die terroristische armenische Organisation Asala, deren Rechtsanwalt in Frankreich er war.

1983 wird Devedjian Bürgermeister in der Pariser Vorstadt Antony.

Seit Jahren bis heute gilt Devedjian als Sarkozy-Getreuer. Von Mai 2002 bis März 2004 war er Staatssekretär für lokale Freiheiten (ministre délegué aux libertés locales)

Eine EU-Mitgliedschaft der Türkei lehnt er ab. Hauptsächlich, weil die türkische Regierung den Völkermord an den Armeniern leugnet. Er vertritt die Ansicht, dass die Türkei vor dem Beitritt zur Europäischen Union zu einem ehrlichen und korrekten Umgang mit der eigenen Geschichte finden muss. Laut Devedjian birgt der Beitritt der Türkei die Gefahr, dass in dem Land weitere Völkermorde geschehen könnten.

Huberta von Voss: Porträt einer Hoffnung - Die Armenier. Verlag Hans Schiler, 2005

Das französisches Genozid-Gesetz

Wie 2006 endete auch diesmal die Abstimmung in Frankreich für das Genozid-Gesetz. Wer u.a. den sogenannten Völkermord an Armeniern im Osmanischen Reich während des Ersten Weltkriegs leugnet, soll demnach mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr und 45.000 Euro Bußgeld rechnen

Die Türkei beziffert die Opfer auf 150.000 bis 300.000, Armenien spricht dagegen von 1,5 Millionen Toten.

Der Gesetzestext  – den der französische Staatspräsident und die Mehrheit der Abgeordneten seiner konservativen Partei UMP stützen – muss noch im Senat bewilligt werden. 

Initiator sind Valérie Boyer und Patrick Devedjian (beide von der UMP). 577 Mitglieder hat das Parlament! 45 Abgeordnete stimmten ab, 38 stimmten mit OUI für und 7 mit NON gegen den Gesetzesentwurf.

Der Ausgang im Senat ist allerdings diesmal schwer vorauszusagen, da der Senat jetzt mehrheitlich von linksgerichtete Senatoren zusammengesetzt ist, anders als im vergangenem Mai, als die Mitte-Rechts damals noch das Sagen hatte. Die Rechten und die Mitte sind Experten zufolge in der Einstellung zum jetzigen Gesetzesentwurf geteilt. Die Sozialisten und die Kommunisten mit einigen Gegnern mehrheitlich dafür und nur die meisten Grünen und noch eine kleine linke Partei haben schon angekündigt, dass sie nicht für das Gesetz stimmen werden. Möglicherweise muss sogar das Gesetz ein zweites Mal vom Parlament entschieden werden, um mit einer größere Abstimmung aufzuwarten.

"In der Geschichte unseres Landes gibt es keinen Genozid", erklärte der Türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan vor Journalisten in Ankara nur wenige Stunden nach der Abstimmung im französischen Parlament. "