Freitag, 16. März 2012

Aghet - «Beweise» sind Fälschungen

Was lässt sich über die angeblich den Genozid beweisenden Dokumente sagen? Das Papier, auf dem sie geschrieben waren, stammt von einer französischen Schule in Aleppo. Dadrian erklärt dies mit einer 1915 herrschenden Papierknappheit. Die Unterschrift des Gouverneurs ist falsch. Dadrian: Die Leute ändern ihre Unterschriften. Die Datierung ist falsch, weil der Fälscher nicht realisierte, dass das muslimische Jahr im März beginnt, und deshalb die Dokumente mit einer Jahreszahl datierte, die unserem 1916 und nicht unserem 1915 entspricht. Diese offensichtlich gefälschten Dokumente sind das einzige direkte Beweisstück für einen von den Osmanen bewusst beabsichtigten «Völkermord». Es gibt in diesem Zusammenhang noch weitere Beweisfetzen, die der sehr respektierte amerikanische Historiker Guenter Lewy (Amherst-Universität, Massachusetts) darlegt. Sein Verleger ist gewöhnlich die Oxford University Press. Dieser Verlag hat sich geweigert, sein Buch über die armenischen Massaker zu publizieren, mit der Begründung, er vertrete einen «türkischen Leugnungsdiskurs». Das wissenschaftlich seriöse Buch wurde dann von der Universität Utah publiziert.

Wir kommen nun zum Kern der Sache. Die Briten besetzten Istanbul von Ende 1918 bis Ende 1922. Sie hatten freien Zugang zu den Archiven, und sie verhafteten 150 prominente Türken, die sie auf Malta festhielten. Keine Beweise, die ihnen Genozid nachweisen würden, sind je aufgetaucht. In ihrer Not wandten sich die Briten an das amerikanische Staatsdepartment und fragten, ob dieses irgendwelche belastende Unterlagen gegen die türkischen Beamten besässe. Immerhin waren amerikanische Konsuln Zeugen der Ereignisse von 1915 und 1916 gewesen. Die Antwort der Amerikaner: Wir besitzen keine Beweise. Nun werden Historiker aus der armenischen Diaspora behaupten, dass a) die türkischen Nationalisten die britischen Offiziellen unter Druck setzten und b) die Amerikaner bereits damals begannen, sich für das Öl im Nahen Osten zu interessieren, und es deshalb vermieden, die Türken vor den Kopf zu stossen. Wie dem auch sei: Sind dies wirklich schlüssige Argumente für einen «Völkermord»?

Was bleibt, sind die Massaker an den Armeniern. Niemand bestreitet sie. Die Frage ist: Warum kam es zu den Massakern? Kieser scheint zu glauben, dass eine Art kollektiver Wahnsinn die türkischen Führer von 1915 leitete – eine Mischung von islamischem Dschihad und von Möchtegern-jakobinischem Nationalismus, ein Wahnsinn, der auf die Vernichtung von Minderheiten hinsteuerte. Nun muss man sich vergegenwärtigen, dass die Türken damals in einem Weltkrieg gegen Feinde standen, die eine Aufteilung Anatoliens planten. Die Russen waren vom Kaukasus her eingedrungen, die Briten hatten die Dardanellen angegriffen, und die Franzosen bildeten eine armenische Legion auf Zypern aus. (Kieser erwähnt zu Recht Franz Werfels «Vierzig Tage des Musa Dagh», aber die Chronologie ist ihm entgangen: Der Aufstand ereignete sich vor den Deportationen und war die direkte Folge des französischen Eingreifens in der Südtürkei.) Ein armenischer Aufstand hatte bereits in Van stattgefunden, und obschon Kieser glaubt, es habe sich dabei um eine defensive Aktion gehandelt, sahen es die Russen, die das Gebiet zwei oder drei Wochen später besetzten, anders. Michael Reynolds hat die einschlägigen Dokumente studiert. Demgemäss notierte der Vizekönig des Kaukasus, dass die Armenier sich jede Art von Grausamkeit zuschulden hatten kommen lassen – sie töteten Greise, Frauen und Kinder. Dies rief eine ungeheure türkische Reaktion hervor. Der Trost bestand für den Vizekönig darin, dass Russland sich «Armenien ohne die Armenier» einverleiben konnte. Niemand scheint die Armenier besonders geschätzt zu haben.

Ein Aspekt der Angelegenheit ist meines Wissens noch nie richtig untersucht worden: das Verhältnis zwischen den armenischen Nationalisten und der Art des russischen Terrorismus, den Dostojewski in «Die Besessenen» beschreibt. Die osmanischen Armenier waren, wie dies Kieser vermerkt, gut integriert. Sie lieferten mehr als ihren proportionalen Anteil an Diplomaten, Verlegern, Spezialisten jeder Art und wurden von britischen Reisenden des 19. Jahrhunderts als «christianisierte Türken» betrachtet. 1821, als die Griechen rebellierten, waren es loyale Armenier, die den orthodoxen Patriarchen töteten. 1870, als das Osmanische Reich begann zusammenzufallen, verschrieben sich einige Armenier der nationalen Sache. Die zwei revolutionären armenischen Organisationen hatte sogar russische Namen: Hinschak heisst «Glocke», ein Echo von Alexander Herzens Kolokol, und Daschnak heisst «Föderation», ein Echo des frühsozialistischen jüdischen «Bunds».

Die Taktik dieser Dostojewski-Figuren war einfach genug: Man provoziert die Polizei mit einer Terrorhandlung, die Polizei antwortet auf plumpe Art, Unschuldige leiden, die Öffentlichkeit sympathisiert mit deiner Seite. Wichtig ist, dass man anfänglich Abweichler im eigenen Lager, die vor solchen Taten warnen, umbringt. Ein Beispiel dafür ist der Bürgermeister von Van. Der Terror der armenischen Nationalisten nahm auf diese Weise in den 1880er Jahren seinen Anfang, und sie verstanden es ausgezeichnet, die westliche öffentliche Meinung für sich zu gewinnen. Bis auf den heutigen Tag bleiben die «armenischen Massaker» im Bewusstsein des westlichen Publikums. Nun warnten aber die Konsuln jener Zeit vor den armenischen Terroristen, wie dies ein fundiertes Buch von Jeremy Salt schildert (von Kieser nicht erwähnt). Bis heute ist es eine Tatsache, dass die Türken sich in Sachen Public Relations ungeschickt anstellen: Die armen Kerle können einfach nicht gut lügen. Aber es gibt schlimmere Sünden. Das ganze Land ist auf Flüchtlingen aufgebaut: der Kaukasus, die Krim, der Balkan. Laut Justin McCarthy (in «Death and Exile», von Kieser einmal mehr nicht erwähnt) waren es sieben Millionen Flüchtlinge, und eine enorme Zahl davon kam um. Wenn wir uns bloss der Armenier erinnern und die andern Opfer vergessen, sind wir eines zivilisierten Landes unwürdig und machen wir uns des Rassismus schuldig.

Dienstag, 13. März 2012

Die Armenische Parannoia im Berg-Karabach

Westliche Länder in denen die Armenische Diaspora stark und aktiv vertreten ist, wird die herrschende Meinung geräuschvoll mitgetragen. Sie folgt der armenischen Position wonach die Armenier schon im Altertum in diesem Gebiet ansässig war.


Nach dem Sturz des arabischen Kalifats im 9. Jahrhundert, wurde das Gebiet von den Feudalstaaten Ak-Goyunlu, Kara-Goyunlu und dem Safawidenreich einverleibt. Im 16. Jahrhundert wurde der Kadscharenführer Zijadoglu Herrscher über das Gebiet Berg-Karabach.
Aserbaidschan durchlebte diverse Bürgerkriege und Khanate entstanden.  Khanat Karabach , Khanat Gjandscha, Khanat Scheki, Khanat Schemacha, Khanat Karadach, Khanat Nachitschewan, Khanat Jerewan. 
Der Gründer des Khanats Karabach war Khan Panah und im Jahre 1754 liess er auf einem hohen steilen Berg eine Festung bauen und gründete die Stadt Panahabad, das heutige Schuscha.
Im 18. Jahrhundert verloren alle Khanate nacheinander die Unabhängigkeit gegen das militärisch erstarkte Russland, das sich auf Expansionskurs befand. General Zizianov zementierte die Unterwerfung, und der spätere General und Gouverneur Jermolow misstraute der einheimischen Bevölkerung zutiefst und schmiedete Pläne um das ethnische Gefüge zu kippen, der armenische General Madatow war dabei eine wichtige Stütze. Der Plan war die macht zu festigen mit Siedlern christlichen Glaubens, der Aufruf der Russen und das gleichzeitige Versprechen mehrere Jahre Steuerfreiheiten und ewiges Landrecht für die Armenier wurde nicht ignoriert. Aus dem Osmanischem und Persischen Reich strömten die Menschen, bestens bewaffnet durch das Russische Militär in die besetzten Gebiete. 1828 wurden 45'000 Armenier in das Gebiet Jerewan, im Gebiet Nachitschewan 11'000 Armenier umgesiedelt. Zur gleichen Zeit siedelten aus dem Osmanischem Reich 84'600 Armenier. Der Russische Forscher Sawrow stellte in einem Dokument (1911) fest, das von 1,3 Millionen Armenier im Kaukasus 1 Million von den Russen umgesiedelt wurden, längst war es nicht mehr nur ein Armenisch- Aserbaidschanisches Problem, die nachrückenden Russischen Siedler fanden  keine nutzbare Fläche um dauerhaft ansässig zu werden und mehre Konflikte nahmen überhand.
Der Georgische Fürst und Gouverneur Ilia Cawcawadze über armenisches Gebiet bemerkte verbittert, und interessant vorallem das es nicht die gängige These wiederspiegelt von den Moslemischen Unerdrückern,  ; " Ob wir viel Besitz hatten oder wenig, wir haben ihnen Zuflucht gegeben, sie aufgenommen wie Brüder. Sie verhielten sich aber uns gegenüber und bei uns zu Hause wie Feinde!"  Das Glück für die Georgier war anscheinend ihr Christlicher Glaube und der Bedarf an umsiedelung durch Pläne der Russischen Gouverneure nicht übernommen.
Armenische Verbände vertrieben die Aserbaidschanern aus den Gebieten die sie für sich als Staat beanspruchten.
1914 existierten Armenische Freiwilligen Verbände, die gegen die Armee der Hohen Pforte und der türkischen Zivilbevölkerung Gräueltaten verübten. Im Herbst 1917 zerstörten Armenische Verbände in Karabach 100 Siedlungen und töteten 7000 Menschen. Der Kommandant Amazasp liess 8000 Menschen in Schamacha töten. 4000 getötete in Guba. In dieser Zeit starben 150'000 Aserbaidschanern.
Im März 1918 wurde in der Region um Baku 12'000 Aserbaidschanern getötet.
Der Armenische Staat erklärte 1918 seine Unabhängigkeit um das Gebiet um Jerewan.
Die gerne weitverbreitete Rechtfertigung das Armenier in Berg-Karabach unterdrückt würden, lässt der Autor durch die wirtschaftlichen Zahlen die in dieser Region durch Baku investiert wurden nicht gelten. Allein durch die Gelder der Ölförderung kamen im Zeitraum von 20 Jahren vor dem Krieg 483 Millionen Rubel der Region zugute, weitaus mehr als Rest Aserbaidschan. In jeder Hinsicht waren die Armenier besser gestellt in Berg-Karabach als Aserbaidschanern. gebaut oder ausgebaut wurden Bahnhöfe, Flughafen, Eisenbahnlinien, Fabriken, Ausbildungangebote, Bibliotheken ( die Bibliotheken in Berg-Karabach hatten zusammen einen Bücherstand von 1 Million), Kulturangebote, Radio- und Fernsehstationen ( 1975 wurden Fernsehsendungen in Armenischer Sprache verbreitet), Schulhäuser. Der Wohnraum war um mehrere m2 grösser und das Pro Kopf Einkommen war höher als in Rest Aserbaidschan.
Dies sind nur einige interessante Informationen aus der Arbeit von Herr Univ.-Prof. Dr. jur Kipke, und ich kann dieses Buch (Facharbeit) allen begeisterten Historikern/innen nur weiter empfehlen.


Der Konflikt um das von Armenien besetzte Bergkarabach


Der Krieg zwischen den beiden Ländern im südlichen Kaukasus begann im Jahr 1988 während der Auflösung der Sowjetunion. Armenien hatte damals Gebietsansprüche auf Territorien erhoben, die zu Aserbaidschan gehörten. Zwischen 1992 und 1993 besetzten armenische Streitkräfte, unterstützt von Sowjettruppen, zwanzig Prozent des Territoriums von Aserbaidschan, darunter die Region Bergkarabach sowie sieben benachbarte Bezirke. 1994 unterzeichneten Aserbaidschan und Armenien einen Waffenstillstandsvertrag.


Seitdem waren alle Verhandlungen zwischen Aserbaidschan und Armenien über eine friedliche Lösung des Konflikts im Rahmen der Minsk-Gruppe der OSZE unter dem gemeinsamen Vorsitz von Russland, Frankreich und den USA gescheitert.


Allerdings hat Armenien die UNO-Vorgaben nicht umgesetzt. Der Sicherheitsrat hatte 1993 vier Resolutionen erlassen, die "den sofortigen, vollständigen und bedingungslosen Abzug aller armenischen Truppen aus sämtlichen besetzten Gebieten der Republik Aserbaidschan" fordern. 2005 übernahm PACE die Resolution 1416, welche die Durchführung ethnischer Säuberungen gegen die aserbaidschanische Bevölkerung verurteilt.


Während der Besatzung wurden bislang 20.000 Aserbaidschaner getötet, 200.000 wurden verletzt, 50.000 wurden zu Invaliden und 5.000 gelten als vermisst. Der Konflikt führte zu nahezu einer Million aserbaidschanischer Flüchtlinge. Während des Kriegs wurden Zivilpersonen in Geiselhaft genommen, als Zwangsarbeiter eingesetzt, ohne Verurteilung hingerichtet und in ethnischen Säuberungen getötet. Baku schätzt die Gesamtkosten des Konflikts auf über 60 Milliarden US-Dollar.


Die OSZE, die Europäische Union, der Europarat, die Organisation für Islamische Zusammenarbeit und andere internationale Organisationen unterstützen den Grundsatz der territorialen Integrität von Aserbaidschan, einschliesslich Bergkarabach, innerhalb der anerkannten Grenzen und haben die Rechte der Flüchtlinge auf eine Rückkehr in ihre Heimatorte bestätigt.

Montag, 12. März 2012

Friedhof von Quba – blutige Spur armenischer Verbrechen

Als man am 1. April 2007, nicht weit von der Stadt Quba am Fluss Qudyaltschay Erdarbeiten durchgeführte, entdeckte man einen Massenfriedhof, der uns über barbarische Verbrechen gegen die Aserbaidschaner kundwird. Der Friedhof, der zum Anfang des 20. Jahrhunderts gehört, wurde ganz zufällig entdeckt.
Besitzer einer Cafeteria wollte sein Gelände erweitern. Beim Graben entdeckt er einen Haufen Menschenknochen. Zuerst sammelt er diese Knochen und wirft sie in den Fluss. Während der Fortsetzung seiner Arbeit kommen massenweise Knochen zum Vorschein. Er informiert darüber die Stadtverwaltung von Quba. Diese Nachricht erreicht das Institut für Archäologie und Ethnographie der Aserbaidschanischen Nationalen Akademie der Wissenschaften (ANAW). Die Archäologen beginnen sofort die Forschungsarbeiten und stellen fest, dass dieser Friedhof mit dem Völkermord an die einheimische Bevölkerung, der 1918 durch Armenier ausgeübt wurde, verbunden ist.
Die Gesamtfläche des Friedhofs beträgt 514 km2. Auf 494 km2 wurden archäologische Forschungsarbeiten durchgeführt und die übrig gebliebenen 20
Metern wurden auf alle Fälle für die internationale Forschungsarbeiten gehalten. Durch die archäologischen Ausgrabungen wurden 2 große Brunnen und 2 Kanäle voll mit den Menschenleichen entdeckt. Vom Juli 2007 bis September 2008 hat eine Gruppe aus 7 Wissenschaftlern des Instituts für Archäologie und Ethnographie der Aserbaidschanischen Nationalen Akademie der Wissenschaften auf dem Massenfriedhof Forschungsarbeiten durchgeführt. Der Leiter der Forschungsgruppe war Mitarbeiter des Instituts  für Archäologie und Ethnographie der ANAW Qahraman Aghayev. Es wurde festgestellt, und an den Leichen konnte man sehen, dass die unschuldigen Menschen mit verschiedenen blanken Waffen und stumpfen Geräten mit besonders unmenschlichen und brutalen Methoden umgebracht worden waren. Eben deswegen konnte man die Zahl der Ermordeten nur durch die Schädelknochen feststellen, weil die Körperknochen so vermischt waren, dass man sie voneinander nicht aussortieren konnte.
Die Untersuchungen haben gezeigt, dass auf dem Friedhof neben den Aserbaidschanern die Vertreter von Lezgiern, Juden, Taten, Avaren u.a. Vertreter der ethnischen Gruppen grausam getötet und aufgetürmt begraben wurden. Auf dem Friedhof wurden über 400 Leichen entdeckt, über 50 Kinder, über 100 Frauen, die anderen waren hauptsächlich ältere Männer.
Durch historische Untersuchungen und Archivmaterialien wurde festgestellt, dass Ende April 1918 im besonderen Auftrag vom Kommissar des Rates des  Volkskommissare Stephan Schaumjan und Kriegskommissar Koganow hauptsächlich von den Armeniern zusammengestellte 2000köpfige Militärtruppe in den Landkreis Quba entsandt worden war. Diese Militärtruppe, die als „Strafkommando“ bezeichnet wurde, leitete der armenische General Hamazasp. Dieser armenische Nationalist verheimlichte seinen Hass gegen die Moslems nicht und sagte immer: „Jeder Moslem ist ein Feind und weil er ein Moslem ist“.
Von den Archivunterlagen wurde bekannt, dass allein innerhalb der Monate April – Mai im Kreis Quba 36782 Menschen umgebracht worden waren. 122 Dörfer wurden völlig zerstört, die Häuser von 380 Familien wurden während die Familienangehörigen schliefen, niedergebrannt und in Schutt und Asche gelegt. Allein in der Stadt Quba haben die armenischen Henker 259 Häuser in Brand gesteckt, mehr als 1800 kleine Kinder, über 2000 ältere Männer und Frauen unbarmherzig getötet. Einige von diesen Ermordeten ruhen auf diesem Friedhof, der zufällig entdeckt wurde“. Q. Aghayev gibt uns noch einige Informationen über die damaligen Ereignisse: „Die Armenier haben vom 1. bis zum 10. Mai 1918 gegen die einheimische Bevölkerung Gräueltaten verübt. In den Archivdokumenten kann man sehen, dass der armenische General Hamazasp nach Quba und Lalajan in die Mittel- und Südgebiete entsandt wurden, damit sie gegen die Aserbaidschaner Massenmord begehen. Diesen Auftrag hatte ihnen der Vorsitzende des Rates der Volkskommissare der Armenier Schaumjan gegeben.“
Q.Aghayev erzählt weiter: „Im Archiv wird auch der Antwortbrief von Hamazasp aufbewahrt. Dieser Massenmörder (Hamazasp – der Autor) schreibt: “Genosse Schaumjan, wir haben schon unsere Pflicht erfüllt. Im Landkreiss Quba haben wir mehr als 10 tausend Menschen umgebracht. Allein in der Nähe von Quba wurden zwei tausend Menschen getötet“. Damals bestätigte diese Tatsache in seinen Briefen auch Mitglied der Kommission für Außerordentliche Lagen Novitski. Nachdem eine türkische Armeeinheit unter der Leitung von Nuru Pascha zu Hilfe gekommen war, wurden die armenischen Verbrechen ein Ende gesetzt. Während der Ausgrabungen wurden über die armenischen Bestialitäten unbestrittene Fakten festgestellt. „Hier wurden zwei Brunnen entdeckt. Der eine ist 4,70 Metern tief, und hat einen Durchmesser von 5 Metern, der zweite Brunnen ist 2 Meter tief, und hat einen Durchmessen von 2,5 Metern. Durch den Erdrutsch ist vom zweiten Brunnen keine Spur zurückgeblieben“, so hat Q. Agayev betont.
Durch die Ausgrabungen an dem ost-westlichen Teil des Friedhofs wurde festgestellt, dass dort auch zwei Bäche durchflossen hatten. Die Quelle dieser Bäche beginnt von dem Fluss Qudyaltschay. Der eine Bach war für die Mühle, der andere für die Bewässerung der Anbauflächen vorgesehen. Bei den Ausgrabungen, die auf der 500 m2 Fläche durchgeführt wurden, sind etliche Tatsachen ans Tageslicht getreten. Nach dem Urteil der Anthropologen gibt es Unterschiede zwischen den Knochen im Brunnen und den in den Bächen: „Die Meisten der im Brunnen entdeckten Knochen sind Sammelknochen. Unsere Annahmen haben auch die einheimischen Bewohner bestätigt. Wir sagten, dass man diese Menschen zuerst im Badehaus vergast hatte und dann begrub. Die Experten bestätigten das später auch. Die Armenier hatten diese armen Menschen im Tschuchur-Badehaus vergast. Es gibt auch eine Augenzeugin. Sie war damals 7 Jahre alt. Sie sagt, dass einige entfliehen konnten. Die Armenier zwangen die anderen  in den Baderaum zu gehen. Die Augenzeugin habe von der Entwarnung Jammer und Geschrei dieser Menschen gehört. Dies beweißt, dass die Armenier die Menschen bei lebendigem Leibe vergast hatten und sie dann massenweise in die Brunnen warfen.“
Da die Zahl der getöteten sehr hoch war, brauchten die Massenmörder noch weitere Gruben. Die Verbrecher hatten die Einheimischen gezwungen, weitere Gruben zu graben und dann töteten sie sie und warfen sie in die Bäche. Diese Gräueltaten dauerten 7-8 Tage. Niemand konnte an diesen Tagen in diesen Ort kommen, den man „Pristavgarten“ nannte. Die Armenier hatten den Ort dieses Massenfriedhofs deshalb an einem Hang in der Nähe vom Fluss Qudyaltschay gewählt, damit die Spuren ihrer Verbrechen mit der Zeit durch den Fluss verwischt werden.
Die Aserbaidschaner sind die Ureinwohner von Quba. Aber seit uralten Zeiten leben hier auch Lesgier, Avaren, Taten und Juden. Die armenischen Massenmörder achteten nicht auf die Nationalität und töteten all diejenige, die ihnen begegneten. Die Archivdokumente besagen, dass die Armenier auch die Liste mit manchen Namen hatten. Zum Beispiel, sie hatten aus 14 Personen bestehende Familie umgebracht. Zuerst hatten sie die Säuglinge und Kinder getötet, dann brachten sie den Großvater und die Großmutter um.
Die Forschungsarbeiten haben auch das bestätigt, dass die meisten Knochen in den Brunnen den Frauen, Kindern und älteren Leuten gehören. Laut einer anderen Angabe, die meisten Knochen, die auf dem Friedhof gefunden wurden, zu denen Männern gehören, deren Alter unter 60 ist. Unter den getöteten sind wenige Jugendliche, aber genug Kinder. Laut den Worten von Q. Aghayev, die Massenmörder hatten ihre Opfern so misshandelt, dass bis jetzt kein einziges Skelett ganz gefunden wurde. Aus diesem Grunde können wir die Zahl der Ermordeten nur durch die Schädel bestimmen. Es gibt auch Fragmente der Schädel
von einzelnen Menschen, die noch nicht an der Liste sind. Nach der Beendigung der Forschungsarbeiten werden wir sie auch in diese Liste eintragen. Aus den Forschungen wurde deutlich, dass die Armenier während der Gräueltaten die friedlichen und unschuldigen Menschen nicht mit Schusswaffen getötet haben; An den Knochen gibt es keine Kugelstelle. Alle Menschen wurden mit stumpfen Geräten getötet. Ich nenne hier vier Merkmale: erstens, mit dem Beil an die rechte Gegend des Kopfes geschlagen, zweitens, es wurde Dolch benutzt, mit einem Versuch oder zwei Versuchen wurden die Köpfe abgeschlagen, drittens, in manchen Schädeln wurden Nägel entdeckt. Die Nägel wurden an die Schädel und an die Gehirngegend geschlagen, viertens, haben wir festgestellt, dass der innere Teil der Gehirngegend auch mit Nägeln geschlagen wurde. Diese Bestialität übersteigt alle Grenzen.
Der Forscher berichtet noch über eine Tatsache, die die armenische Bestialität beweist: „Während der Forschungsarbeiten haben wir festgestellt, wie ein 14jähriges Mädchen misshandelt wurde. Ihr wurden Nase und Ohren abgeschnitten. Dann schlugen die Armenier an beiden Schädelgegenden mit Nägeln“.
Auffällig ist auch die Tatsache, dass es auf dem Friedhof weder Schmucksachen noch Bekleidung gefunden wurden. Dies zeigt, dass die Armenier die Menschen gezwungen hatten, sich auszukleiden und dann folterten und töteten sie sie.
Es gibt genug Beweise, die Weltöffentlichkeit auch über das in Quba ausgeübte Genozid zu informieren. Archäologen und Ethnographen versuchen die Folgen dieser Gräueltat aufzubewahren. Die Forschungsarbeiten auf dem Friedhof von Quba werden fortgesetzt. Es genügt aber schon jetzt hierher zu kommen und zehn Minutenlang die Folgen dieser Gräueltat zu beobachten und Augenzeuge noch einer armenischen Bestialität zu sein.
Als der Präsident der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Louis Maria de Puiq  auf dem Friedhof von Quba war, wurde er über das Geschehene entsetzt: „…Das ist ein schreckliches Genozid. Ich sah mit meinen eigenen Augen, wie bestialisch die Menschen umgebracht worden waren“.

Sarkozy setzt bei der Präsidentschaftswahl nun auf die Harkis

Frankreichs Staatspräsident Sarkozy setzt nach dem Genozid-Gesetz nun auf 200.000 Angehörige der Harkis, um die Präsidentschaftswahl doch noch für sich zu entscheiden

Als die französische Armee sich 1962 nach einem jahrelangen Krieg aus Algerien zurückzog, ließ sie auf Befehl der französischen Regierung ihre algerischen Helfer - die sogenannten Harkis - zurück.  Mehrere zehntausend dieser Harkis wurden dann zusammen mit ihren Familien von den algerischen Siegern hingerichtet. Nur wenige überlebten und konnten nach Frankreich flüchten, wo man sie eigentlich nicht haben wollte. Man brauchte sie einfach nicht mehr. Algerien war nun eine eigene Nation, was sollte man mit Leuten anfangen, die ihr eigenes Land verraten hatten. Und noch dazu Araber!
Kurz vor der Präsidentschaftswahl Mitte 2007 versprach Nicolas Sarkozy den Angehörigen der Harkis die in Frankreich leben, er werde die Verantwortung Frankreichs offiziell anerkennen lassen. Frankreich habe während des Rückzugs aus Algerien einen großen Fehler begangen, als sie die Harkis in Algerien zurück ließ und dem Morden tatenlos zuschaute, so Sarkozy. Fast 5 Jahre sind vergangen und auf das einstige Wahlversprechen warten die Harkis immer noch. In Nizza sprach Sarkozy heute während einer Wahlkampfrede zum ersten Mal seit seiner Amtsübernahme wieder von Schuld und Sühne gegenüber den Harkis.
Nicolas Sarkozy setzt erneut auf eine Gesellschaftsschicht, die lange in Vergessenheit geriet, um bei der Präsidentschaftswahl doch noch eine Mehrheit zu erreichen und die Präsidentschaftswahl zu gewinnen. Nach dem Debakel mit dem Genozid-Gesetz, mit der die Leugnung des sogenannten Völkermordes an Armenien im Osmanischen Reich im Jahre 1915, unter Strafe gestellt werden sollte und diese nach der Billigung durch das französische Nationalparlament und des Senats vom Verfassungsrat als verfassungswidrig eingestuft wurde, will Sarkozy nun kurz vor dem 22. April doch noch den nach Umfragen her befürchtete Stichwahl für sich entscheiden. Für die größte Oppositionspartei, die "Parti Socialiste", tritt der frühere Parteivorsitzende François Hollande als Kandidat auf, und Hollande hat seither stetig an Popularität hinzugewonnen. Da das Genozid-Gesetz nicht mehr in Kraft treten kann und Sarkozy befürchtet, dass die armenische Diaspora ihm die Stimmen verwehren, setzt Sarkozy nun auf die 200.000 Stimmberechtigten Harkis.
Während seiner Rede in Nizza sagte Sarkozy heute, "um zu verzeichen müssen wir erkennen das den Harkis Ungerechtigkeit widerfahren ist. Nun müssen wir darauf aufbauen, denn die Republik braucht Sie.", und damit meinte Sarkozy die unbeliebten Harkis denen er moralische Wiedergutmachung versprach. Sarkozy erklärte aber zugleich, eine Entschädigung werde es nicht geben. Die französischen Medien berichten, Sarkozy habe zwar von "Verzeichnung" und "Entschuldigung" gesprochen, nicht aber in Zusammenhang mit der "Republik", der den Weg zu Entschädigungszahlungen ebnen würde.

Hakris - Nationalisten wollen Stolz sein können

Nach 1962 hatten sich 2001 Harkis entschlossen, vor dem Pariser Landgericht eine Menschenrechtsklage wegen des erlittenen Unrechts einzureichen. Die Klage gegen Unbekannt, die sich gleichermaßen gegen Frankreich und Algerien richtete, lautet auf "Verbrechen gegen die Menschlichkeit". Ihr eigentliches Ziel: Paris soll gestehen, sie am Ende des Algerienkrieges verraten zu haben.
Man kann sich fragen, was sich die Harkis von einem solchen Geständnis versprechen. Geld wohl kaum. Ihnen geht es auch nicht darum, Frankreich an den Pranger zu stellen. Viele Harkis sind nämlich - wie die französischen Widerstandskämpfer im Zweiten Weltkrieg - überzeugte französische Nationalisten. Auf ein Frankreich, das seine Schuld nicht bekennt, können sie aber nicht stolz sein. Ihre Klage ist daher ein verzweifelter Versuch, ihren Nationalismus zu retten. Sie haben keinen sehnlichsten Wunsch, als sich wieder mit Frankreich identifizieren zu können.
Wenn ihnen dieser Wunsch bisher nicht erfüllt wurde, so liegt es aber gerade daran, daß die meisten Franzosen sich auch gern mit Frankreich identifizieren möchten. Und dies wäre um einiges leichter, wenn es den Algerienkrieg gar nicht gegeben hätte. Im Namen der französischen Staatsräson wurden damals algerische Widerstandskämpfer grausam gefoltert und hingerichtet. Nicht umsonst sehen noch heute französische Soldaten bei den algerischen Kriegs-Comics so aus wie deutsche Nazis bei den französischen. Dies ist es gerade, was den Harkis später das Leben gekostet hat - der jahrelang angehäufte Haß auf die Franzosen. Und das Schlimmste für französischen Nationalisten: Der Krieg ist verloren worden.
Eigentlich sollten die Franzosen erst einmal gestehen, sich selbst - als Menschen - verraten zu haben. Der Algerienkrieg selber, und nicht nur der Verrat an den Harkis, ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit gewesen. Nicht nur deswegen, weil versucht wurde, die Algerier, die keine Franzosen mehr wollten, zu zwingen, Franzosen zu bleiben oder weil die Algerier, die - wie die Harkis - Franzosen bleiben wollten, zuletzt im Stich gelassen wurden. Dies ist nur ein Verbrechen gegen eine bestimmte Idee der Nation gewesen. Das eigentliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit lag in der Überzeugung, daß die Nation über dem einzelnen Menschen steht. Die Klage sollte sich daher gegen alle Nationalisten richten, seien sie Franzosen, Algerier - oder Harkis

AGHET - Ein Völkermord

mit Bedauern stellen wir wieder fest, dass eine öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt eine einseitige und Propagandaverfilmung der armenischen Hypothesen unterstützt. Die ARD ist eine öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt, die sich über Rundfunkgebühren finanziert, unter Anderem auch von mehr als 3.5 Millionen Bürger türkischer Herkunft.
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Einen MYTHOS eines Völkermordes, der angeblich gegen die Armenier im ersten Weltkrieg von den Türken zu behaupten, ohne jegliche geschichtliche Dokumente und Beweise und nur anhand von manipulierten Berichten eines Johann Lepsius, der im ersten Weltkrieg als protestantischer Priester nachweislich historische Fälschungen bewusst betrieben hat, sowie auch nachweislich anderen Fälschungen wie z.B. den Andonian Übersetzungen, wo definitiv eine Verfälschung und auf jeden Fall Manipulation der geschichtlichen Fakten bewiesen wurde, einfach zu ignorieren und als wahre Tatsachen hinzunehmen, können und möchten wir als Türken in Deutschland einfach nicht mehr tolerieren!
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Unter einem Dokumentarfilm verstehe ich / wir auch keine einseitige pro-armenische und manipulative Berichterstattung, sonder saubere und differenzierte Sichtweisen. Die in dem Film von Herrn Eric Friedler völlig fehlt!
Welche Historiker hat Herr Friedler denn zu Rate gezogen, wieso werden in diesem Film die türkischen Opfer absolut ignoriert und die Türken sogar als „Genozidverbrecher“ degradiert?
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Die geschichtlichen Vorgänge innerhalb des ersten Weltkrieges möchte ich mit diesem Schreiben nicht aufzählen, jedoch möchte ich Sie darauf hinweisen, dass im ersten Weltkrieg in Anatolien von separatistisch ideologisierten armenischen Nationalisten (Daschnaken und Hindschaken), die für die Entente Mächte gegen das osmanische Reich kämpften.
Gegen muslimische Zivilisten haben diese gut organisierten, von fanatischen Christen aus Europa unterstützen, Banden massenweise Massaker verübt, bei denen bis 1912 eine Millionen Menschen auf brutalste Weise getötet wurden. Zuletzt wurde 1917 die Stadt Van von Armenischen Milizen dem Erdboden gleichgemacht und über 80.000 Türken und Kurden wurden ermordet.
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Auch sollte man wissen, dass die Entente-Mächte bewusst und gezielt diese armenischen Freischärler ausgenutzt hat, was auch 1926 in Bukarest von dem ersten armenischen Premierminister Ovanes Kacaznuni offen zugegeben wurde.
Der damalige britische Außenminister Lord Curzon hat im britischen Unterhaus am 11.März 1920 bestätigt, dass er unzählige Berichte von Massakern der armenischen Nationalisten an der lokalen türkischen und kurdischen Bevölkerung vorliegen hat. Außenminister Lord Curzon ging sogar soweit, daß er an grundlose Angriffe der Osmanen auf die armenische Zivilbevölkerung KEINEN Glauben schenkt, noch weniger an angeblichen Massakern an den anatolischen Armeniern
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Es müsste eigentlich gut ausgebildeten Medienexperten auffallen, dass hier ein Bestreben der Filmemacher mit gesellschaftlich extrem negativ belegten und nach unbändiger Radikalität riechenden Begriffen wie „Nationalismus“ nicht gutes beabsichtigt wird, ja teilweise Türken pauschal mit den deutschen Nazis assoziiert werden sollen! Jeder Türke, der wohl die Genozidthese - zu Recht - in Frage stellt, ist nach dieser Sichtweise ein „Nationalist“ und somit ein „Radikaler“, der alles leugnet! Hier wird gezielt – mit allen schmutzigen Tricks moderner Medienwelt - ein simples und einprägsames Türken-Feindbild in das Unterbewusstsein der Zuschauer projiziert, welches damit einhergeht, dass derjenige Türke, der die Genozidthese „leugne“, radikaler Gesinnung sei und als gefährlicher Nationalist abzustempel sei! Und diejenigen, die dies wohl nicht leugnen wie zum Beispiel der Bundesvorsitzender der Grünen/Bündnis 90 Cem Özdemir oder dem türkischen Schriftsteller Orhan Pamuk nicht radikal, sondern demokratisch, aufgeklärt und humanistisch und sind im Umkehrschluss diejenigen Türken, die die Genozidthese unterstützen.
Auch diese Unterstellung ist absolut nicht richtig, da diejenigen, welche die Genozidthese abstreiten, aus der gesamtgesellschaftlichen Kreisen stammen, also sowohl konservativ, als auch aus sehr linken Kreisen sind. Also erkennt man auch hier eine bewusste Diffamierung und Propaganda.
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Auch wie sehr sich armenische Nationalisten sich in Zangezur (heute Südarmenien) an den Aserbaidschanern versündigt haben oder vor nicht mal 100 Jahren, 1992 in Berg-Karabach (West-Aserbaidschan) gegen aserbaidschanische Zivilisten gemacht haben, wo laut UNO mehr als eine Millionen Menschen vertrieben worden sind und mehrere tausend Menschen von den armenischen Nationalisten, den Daschnaksutiun, ermordet wurden, also eine gezielte ethnische Säuberung stattfand, was natürlich kein Genozid ist, an diese Tragödie möchte sich natürlich merkwürdiger Weise niemand erinnern!

Donnerstag, 1. März 2012

Sarkozy flüchtet vor Demonstranten


Bayonne - Als Nicolas Sarkozy in der Limousine vorgefahren wurde, wartete in der Hafenstadt Bayonne schon eine große Menschenmenge - zwar begrüßten ihn seine Anhänger mit "Nicolas"-Rufen, aber die Buhrufe und Pfiffe Hunderter Gegner waren deutlich lauter. "Sarko, Präsident der Reichen", riefen manche, andere warfen Flugblätter der Basken-Vereinigung Batera in die Luft. Viele Sarkozy-Gegner trugen Plakate von François Hollande, der bei der Präsidentschaftswahl im April für die Sozialisten gegen den konservativen Amtsinhaber antritt.

Schutz für den französischen Präsidenten: Ein Sicherheitsmann spannt in Bayonne...
Es wurde richtig ungemütlich für Sarkozy: Die Pöbeleien und Beschimpfungen nahmen kein Ende, in den engen Gassen Bayonnes musste sich der Präsident regelrecht seinen Weg bahnen. Als baskische Separatisten mit Papierkugeln auf ihn warfen, wurde es dem Staatschef zu heikel - er flüchtete sich in die Bar du Palais im Zentrum Bayonnes. Spezialeinsatzkräfte der Polizei marschierten auf und sicherten das Café, um weitere Krawalle zu verhindern. Demonstranten gelang es dennoch, Eier gegen die Scheiben des Cafés zu werfen. Er lasse sich von einer Gruppe von Unruhestiftern nicht aufhalten, sagte Sarkozy trotzig: "Wir sind hier in Frankreich", und er gehe an jeden Ort, den er besuchen wolle. Wenn das gewissen Leuten nicht passe, sei das deren Problem.
Rund eine Stunde harrte Sarkozy in dem Café aus und sprach dort mit Bürgern der Stadt. Aus der Sicherheit des Lokals heraus verurteilte er "die Gewalt einer Minderheit und ihr inakzeptables Verhalten". Später verließ Sarkozy das Café - beschützt von der Polizei, ein Regenschirm wurde aufgespannt, um mögliche Ei-Attacken abzuwehren.
Sarkozy war sichtlich wütend: Die Proteste seien von seinen Rivalen von der sozialistischen Partei organisiert worden. Sie würden sich mit baskischen Untergrundkämpfern zusammentun. Auch Sarkozys Wahlkampfsprecherin Nathalie Kosciusko-Morizet warf den Sozialisten vor, Demonstrationen zu organisieren und dabei auch mit Basken zusammenzuarbeiten.
Hollandes Sprecherin Delphine Batho wies die Anschuldigungen zurück. Die Sozialisten unterstützten derartige Vorfälle nicht und verurteilten jede Form von Gewalt. Wie eine Journalistin der Nachrichtenagentur AFP berichtete, hatten in Bayonne zwar auch Anhänger der Sozialisten gegen Sarkozy demonstriert und unter anderem das Wahlprogramm von Hollande hochgehalten. An den Krawallen hätten sie sich jedoch nicht beteiligt. In Umfragen liegt Sarkozy derzeit deutlich hinter Hollande.
Zuletzt hatte die französische Polizei einen Mann festgenommen, der Sarkozy mit dem Tode gedroht haben soll. Der 45-Jährige hatte am Montag mehrfach bei der Polizei in Bordeaux angerufen und behauptet, er habe Geld dafür erhalten, den Präsidenten der Republik umzubringen. Der Mann war der Polizei bereits durch mehrere gewalttätige Übergriffe bekannt. Auch der sozialistische Kandidat Hollande wurde im laufenden Wahlkampf bereits mehrfach bedroht.