Samstag, 16. Juni 2012

Adam Schiff - bekanntester armenische lobbyist

Es gibt Juden in Armenien und es gibt Juden in der Türkei. Sie sind jeweils armenische oder türkische Patrioten. Und deshalb trennt sie erbittert, was sie verbindet. Das zeigte sich unlängst (und vielleicht nur einmal mehr) wegen eines Juden in den fernen Vereinigten Staaten. Dort nämlich streitet Adam Schiff, ein jüdischer Kongressabgeordneter mit armenischen Wurzeln, für die Anerkennung des Völkermordes an den Armeniern als Genozid. Die Juden Armeniens bestärken ihn dabei, die türkischen Juden laufen dagegen Sturm.
Der Amerikaner Adam Schiff möchte, dass auch die USA die Vernichtung als Genozid anerkennen. Schiff bezieht sich auf den polnischen Juden Raphael Lemkin. Der Jurist, der sich bereits als Student mit der armenischen Tragödie befasst hatte und sich bei späteren Holocaustforschungen auf diese bezog, erkämpfte die UNO-Konvention zur Bestrafung von Völkermord. Kongressmann Schiff brachte nun im April - wie schon einige Male zuvor - eine Resolution in das US-Repräsentantenhaus ein, immerhin mit an die 200 unterstützenden Stimmen von Kongressmitgliedern. Dies wiederum hat in Istanbul Silvyo Ovadya, Präsident der türkisch-jüdischen Gemeinschaft, in einem Maße beunruhigt, dass er sich auf den Weg nach Washington begab. Juden, so könnte man besonders bei der derzeitig Diskussion um die Vernichtung der Zivilbevölkerung im sudanesischen Darfur meinen, solidarisierten sich mit von Vernichtung bedrohten Völkern.  Adam Schiff taucht auch u.a. in der Armenische Propaganda Aghet auf und stellt sich als Amerikaner dar, und nicht als Armenischer Jude der lobby Arbeit betreibt.

Kongreßmann Adam Schiff hat dem Armenischen Rat Amerikas den Gesetzentwurf der Finanzierung der staatlichen und äußerlichen Bewilligungen des Budgets der USA in 2013 kommentiert. Wie Armenpress mitteilt, hat Schiff, insbesondere mitgeteilt, was gelang, das selbe Niveau der Finanzierung für Armenien aufzusparen. «Es ist der Sieg für uns. Betreffs BK, so gelang es in dieser Hinsicht uns, sogar mehr - die Hilfe an Karabach ist verdoppelt. Die Frage über die Hilfeleistung armenischer Gemeinde Georgiens von mir war zur Zeit des Besuches des Präsidenten Georgiens in den USA auch gestellt und er hat die Bereitschaft geäußert, jene Ressourcen zu verwenden, die wir für die Verbesserung der Lebensumstände auf dem vorliegenden Territorium anbieten können». Als der einstige Freund der armenischen Gemeinde der USA, Adam Schiff hat an sie mit den Wörtern zum Schluss behandelt:« Wir haben die wichtigen Erfolge registriert, im Repräsentantenhaus des Kongresses der USA die Resolution über die Rückgabe der armenischen Kirchen verabschiedet ». In der Resolution ist der Aufruf zur Türkei enthalten, die Menschenrechte zu schützen, wieder herzustellen und das beschlagnahmte kirchliche Eigentum zurückzugeben.

Fazit: als besorgter Amerikanischer Politiker tritt er immer wieder auf, ist jedoch unter diesen Tatsachen nichts weiter als ein verlängerter Arm der Armenier.


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